Faust – nach Johann Wolfgang von Goethe

© Nastja Zukanova Verzweiflung und Überdruss, nicht erkennen zu können, was die Welt im Innersten zusammenhält, treiben den alten Faust dazu, die Geister zu beschwören. In einem Teufelspakt verbündet er sich mit Mephisto und verspricht ihm seine Seele, um Antwort auf alle seine Fragen zu bekommen. Mephisto lässt Faust durch einen Hexentrank wieder jung werden. Die Möglichkeiten eines ganzen Lebens liegen vor ihm, doch nun sind Fausts Interessen auf anderes ausgerichtet. Seine Leidenschaft für Gretchen und ihre Liebe zu ihm geben der Geschichte eine unerwartete Wendung. Zu welcher Erkenntnis wird er gelangen? Der berühmte Stoff wird von Antje König aus der Perspektive des Gretchens erzählt. Sie verkörpert auf beeindruckende Weise das Gretchen und Mephisto, dann übernehmen fein gearbeitete Holzfiguren diese Charaktere. Die klugen Dialoge berühren das Publikum. Das Bühnenbild entsteht trickreich: Mal wird ein Kästchen aufgeklappt, mal öffnet sich ein Triptychon. Auf frappierende Weise werden mit wenigen Mitteln unterschiedliche Atmosphären erzeugt.

Regie: Karl Huck

Spiel: Antje König

Kostüme: Katharina Schimmel

Figuren und Bühne: Christian Werdin

Bühnenmalerei und Plakat: Anastasia Zukanova

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