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Briefwechsel

Iris Günther (Violine), Leonie Flaksman (Violine), Francesca Rivinius (Viola), Karolin Spegg (Violoncello)© Lukas Diller
Das Elaia Quartett spielt Werke von Fanny Hensel, Leoš Janáček und Felix Mendelssohn Bartholdy Fanny Hensel (Mendelssohn) (1805 - 1847)
Streichquartett in Es-Dur
1. Adagio ma non troppo
2. Allegretto
3. Romanze
4.Allegro molto vivace

Leoš Janáček (1854-1928)
Streichquartett Nr. 2 „Intimate Letters“
1. Andante - Con moto - Allegro
2. Adagio - Vivace
3. Moderato - Andante - Adagio
4. Allegro - Andante - Adagio

Pause

Cecilia Damström (*1988)
Streichquartett Nr. 2 „Letters“ op. 61 (2018)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80
1. Allegro vivace assai - Presto
2. Allegro assai
3. Adagio
4. Finale: Allegro molto


Mit Feder und Tinte haben Komponist:innen in den vergangenen Jahrhunderten nicht nur Noten aufgeschrieben, war doch der Brief das vorherrschende Kommunikationsmittel, um sich mit nahestehenden Menschen auszutauschen. Ob humorvolle Reiseberichte zwischen Wolfgang und Leopold Mozart, Liebesbriefe zwischen Clara und Robert Schumann oder Beethovens Brief an die „unsterbliche Geliebte“; Briefe liefern uns heute einen unglaublich wertvollen und authentischen Einblick in das Leben der Komponist:innen.
Auch für Leoš Janáček spielten Briefe eine bedeutende Rolle. Ein Jahr vor seinem Tod widmete er sein 2. Streichquartett der 40 Jahre jüngeren fernen Geliebten und betitelte es mit „Intime Briefe“, ursprünglich „Liebesbriefe“. 100 Jahre später entsteht als Kommentar zu ebendiesem Streichquartett Cecilia Damströms „Letters“.

Umrahmt werden diese beiden Werke von dem Geschwisterpaar Fanny und Felix Mendelssohn, deren Briefwechsel zu den bekanntesten in der Welt der Musiker:innen und Komponist:innen gehört. So diskutieren die beiden in ihren Briefen beispielsweise über Fannys schwierige Position als komponierende Frau oder tauschen Meinungen und Kritik zu ihren neuesten Kompositionen, wie auch zu Fannys (einzigem) Streichquartett in Es-Dur, aus. Kurz nach ihrem überraschenden Tod, welcher Felix völlig aus der Bahn warf, komponierte dieser sein letztes Werk, das Streichquartett Nr. 6 in f-Moll - sein „Abschiedsbrief“ an die geliebte Schwester.

Iris Günther, Violine
Leonie Flaksman Violine
Francesca Rivinius, Viola
Karolin Spegg, Violoncello

Das Elaia Quartett ist ein junges Streichquartett aus Berlin, das 2020 gegründet wurde. Aktuell studieren die vier Musikerinnen im Master Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Wolfgang Redik. Weitere künstlerische Einflüsse erhielt das Quartett außerdem vom Quatuor Ébène und Persönlichkeiten wie Eberhard Feltz, Eckart Runge, Oliver Wille, Jean-Guihen Queyras, Heime Müller, Muriel Cantoreggi und Sebastian Hamann.

Sein Debut gab das Streichquartett in Italien, wo es im Herbst 2021 beim Ascoli Piceno Festival auftrat. Seitdem wurde das Quartett bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Publikumspreis beim digitalen Musikvermittlungswettbewerb Kammer?Musik! der Jungen Deutschen Philharmonie 2021 und dem 2. Preis beim Online-Wettbewerb Zukunftsklang Award 2022 in der Kategorie ‘Streichquartett’. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2022 erspielte sich das Elaia Quartett ein Stipendium und kann sich daher in diesem Rahmen auf zahlreiche Konzerte in der Saison 2023/24 freuen. Weitere Höhepunkte im Jahr 2022 waren ein gemeinsames Konzert mit Karl Leister, ehemaligem Klarinettisten der Berliner Philharmoniker, sowie das Mitwirken beim PODIUM Festival Esslingen, wo die vier Musikerinnen an mehreren kollaborativen Konzerten und kreativen Vermittlungsformaten beteiligt waren. Im Herbst 2022 traten sie außerdem erneut beim Ascoli Piceno Festival auf, wo sie als Artists in Residence sowohl eigene Konzerte spielen, als auch mit weiteren Künstler:innen des Festivals und jungen Komponist:innen zusammenarbeiten durften. So spielten sie im Rahmen des Kompositionswettbewerbs Vladimir Mendelssohn Competition die Werke der drei Finalist:innen.

Das Elaia Quartett arbeitet aktuell daran, sich ein breit gefächertes Repertoire anzueignen und interessante Konzertprogramme und -formate, auch in Kooperation mit Künstler:innen anderer Kunst- und Musiksparten, zu entwickeln.





Eintritt:

Preis: Eintritt auf Spendenbasis zur Fortsetzung der Konzertreihe

Bildergalerie

Iris Günther (Violine), Leonie Flaksman (Violine), Francesca Rivinius (Viola), Karolin Spegg (Violoncello)© Lukas Diller
Iris Günther (Violine), Leonie Flaksman (Violine), Francesca Rivinius (Viola), Karolin Spegg (Violoncello)© Lukas Diller

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Veranstaltungsort

Marktstraße 7-9
25917 Leck


Veranstalter

Kirchenstraße 12
25899 Niebüll