Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: Ausstellungseröffnung
Zum Thema der Ausstellung:
Rechtsextreme Überzeugungen werden in Deutschland wieder verstärkt offen geäußert. Auch Gewalttaten von rechts nehmen bedrohlich zu. Die Ausstellung „Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“ gibt den Betroffenen rechter Gewalt eine Stimme und beleuchtet zugleich die Akteure und Netzwerke alter und neuer Nazis. Sie zeigt Entwicklungen über Jahrzehnte hinweg – ebenso wie Formen von Gegenwehr aus Gesellschaft und Politik.
Zur Eröffnung am 27. Januar 2026 führt Kurator Lennart Onken in die Ausstellung ein. Im Anschluss zeigt der Filmklub Husum als separate Veranstaltung im Kino Center Husum den Film „Die Möllner Briefe“ (kostenpflichtig). Der Film erzählt vom Überleben nach dem rassistischen Brandanschlag von 1992 in Mölln und von einer Solidarität, die jahrzehntelang ungehört blieb. Es wird deutlich, wie wichtig es ist, den Stimmen der Betroffenen Raum und Sichtbarkeit zu geben.
Eine Besichtigung durch Schulklassen ist innerhalb der Öffnungszeiten ohne Anmeldung möglich. Für den Besuch kann Pädagogisches Begleitmaterial über die KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing bezogen werden.
17.30 Uhr
Andacht
Mit Pastor Andreas Raabe
18.00 Uhr
Ausstellungseröffnung
Begrüßung Florian Lorenzen,
Landrat des Kreises Nordfriesland
Einführung in die Ausstellung
Lennart Onken,
Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Musikalische Umrahmung:
Margitta Broda (Gesang)
Constance Vogel (Klavier)
20.00 Uhr
Filmklub Husum zeigt „Die Möllner Briefe“
Kino Center Husum
(separate Veranstaltung, kostenpflichtig)

